Olympiadebut für andrina hodel
Die erst 21-jährige Stabhochspringerin Andrina Hodel qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Tokio. Hodel übersprang am Wettkampf vom 2. August die Starthöhe von 4.25m ohne Probleme. Bei 4.40m riss sie die Latte dann dreimal. Trotz eines verpassten Finaleinzugs ist Hodel mehr als zufrieden mit ihrem Olympiadebut und nimmt viele schöne Erinnerungen nach Hause.
Für die junge Athletin des LC Frauenfeld ging mit der Qualifikation der Olympischen Spiele ein Traum in Erfüllung. «Ich träumte von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen. Dass dieser Traum nun bereits in meiner ersten Saison als Profi in Erfüllung geht, hätte ich nicht gedacht und ist unbeschreiblich schön», sagte Hodel kurz nach Bekanntgabe der Olympiaselektion. Ende Juli reiste Hodel mit Vorfreude im Gepäck in die japanische Hauptstadt. Als erstes ging es für die Leichtathletin ins sogenannte Pre-Camp in einer Stadt ausserhalb von Tokio. Die letzten Vorbereitungen wurden im Beisammensein der anderen Schweizer LeichtathletInnen getroffen, bevor es dann wenige Tage vor dem Wettkampf ins Athletendorf nach Tokio ging. «Die Eindrücke waren einfach nur WOW», sagt Hodel überwältigt. Obwohl vieles neu und die Atmosphäre für die Olympiadebutantin Hodel eindrücklich war, musste sie sich vor dem Wettkampf auf sich selbst konzentrieren.
Grosse Nervosität am Wettkampftag
Am 2. August war es dann endlich soweit und der Wettkampftag war da. «Noch nie spürte ich eine so grosse Aufregung vor einem Wettkampf. An Olympischen Spielen zu springen, ist nochmals eine ganz andere Liga und dies wurde mir beim Einlaufen so richtig bewusst», erzählt Hodel nach ihrem Wettkampf. Die LCF-Athletin startete in den Olympia-Wettkampf mit der Starthöhe von 4.25m und übersprang diese ohne Probleme. Bei 4.40m riss Hodel dann dreimal und beendete damit ihren ersten Stabhochsprungwettkampf an Olympischen Spielen. «Ich bin mit meinem Wettkampf zufrieden. All die Erinnerungen, welche ich mitnehmen darf, sind einfach unbezahlbar», sagt die Stabhochspringerin.