Patrik Wägeli neuer Marathon Schweizermeister

Mit der sehr schnellen Zeit von 2:17.51 gewinnt Patrik Wägeli vom LC Frauenfeld den 3-Länder-Marathon (DE/AUT/CH) rund um die Bregenzer Bucht und somit auch zum ersten Mal in seiner Karriere den Titel des Schweizer Marathonmeisters. Ein weiterer LCF Athlet in der Person von Elias Gemperli verpasst das Podest als viert platzierter ganz knapp, trotz persönlicher Bestzeit von 2:25.53.
Zahlreiche Wochen hat sich Patrik Wägeli für diesen Herbstmarathon in den Bergen von St. Moritz vorbereitet, um mit einem Sieg und einer schnellen Zeit an den Schweizer Marathonmeisterschaften dem Fernziel Olympische Spiele 2020 einen Schritt näher zu kommen. Dafür hat er eigens mit dem Veranstalter zwei Tempomacher engagiert und eine Zeit unter 2:16.00 anvisiert, zumal Wägelis persönliche Bestzeit seit dem Februar 2019 bei 2:15.22 liegt (gelaufen in Sevilla).
Zu hohes Anfangstempo
Bei idealen äusseren Bedingungen lief Wägeli und seine Tempomacher die ersten 5 km etwas schneller als vorgesehen, was sich dann auf den letzten 10km des Rennens bemerkbar machte. So passierte Wägeli die erste Hälfte in 1:07.38, was 10 Sekunden schneller war als bei seinem letzten Marathon in Sevilla. Die mehrheitlich flache Strecke wies zum Schluss hin doch einzelne leichte Steigungen auf, was sich negativ auf die Laufzeit auswirkte. So büsste Wägeli auf der zweiten Streckenhälfte etwas über 2 Minuten ein und verpasste in 2:17.51 sein anvisiertes Ziel von unter 2:16.00. Dennoch darf sich Wägeli über seinen ersten Marathontitel freuen.
Elias Gemperli mit undankbarem 4. Rang
Der Langstreckenspezialist und Trailläufer Elias Gemperli vom LC Frauenfeld hätte beinahe denn vollen LCF Triumpf wahrgemacht, verpasste Gemperli Bronze doch um lediglich 26 Sekunden. Trotz neuer persönlicher Bestzeit in sehr guten 2:25.53 resultierte für Gemperli einmal mehr „nur“ der undankbare vierte Schlussrang an einer Schweizer Meisterschaft. Die schnelle Zeit stimmt dennoch zuversichtlich, dass es bei einem der nächsten Anläufe für die wohlverdiente Medaille reichen sollte.